Freitag, 2. Oktober 2015

"Weinland-Reisen" und "Karpfenwirt" wollen "Super-Nachfolger 2015" werden

Der "Follow-me-Award 2015" – also der Preis für die besten Betriebsnachfolger des Landes – scharrt in den Startlöchern. Zwölf engagierte Nachfolger  aus verschiedensten Branchen rittern im Oktober online per Videobotschaft um den begehrten Titel. Mit von der Partie sind auch zwei Betriebe aus der Südweststeiermark: Die Firma "Weinland Reisen" aus Leibnitz und der "Karpfenwirt" aus St. Martin im Sulmtal.

Was macht ein Unternehmen zu einem Traditionsunternehmen? Richtig: Die geregelte Übergabe an die Nachfolger.  Nicht immer gibt es in der Familie geeignete Personen, nicht immer ist es einfach, einen Betrieb wirklich in die nächste Generation überzuführen. Und gerade auch deshalb gibt es mit "Follow me" eine Initiative der Wirtschaftskammer Steiermark, um "Übergeber" und "Übernehmer" zusammenzubringen und zu beraten.

Rund 1.000 Mal vernetzten sich in diesem Jahr Übergeber und Übernehmer erfolgreich im Steirerland – allen gemein ist das Motto „Tradition trifft auf Innovation“. Wie spannend aber die Wege im Generationenwechseln im Detail waren und wie viel Unternehmergeist in den jungen Nachfolgern und Nachfolgerinnen steckt, davon kann sich nun auch die breite Öffentlichkeit ein Bild machen. Denn zwölf dieser engagierten Nachfolgeunternehmer und –unternehmerinnen – vom Installateurbetrieb über das Friseurstudio und den Reiseanbieter bis hin zur Gastronomie – wurden ausgewählt und ins Rennen zum Follow-me-Award 2015, den „Super.Nachfolger“, geschickt. Sie präsentieren ihre Nachfolge-Story in Kurzvideos, die von 1. bis 30. Oktober 2015 (Start- bzw. Endpunkt ist jeweils 08.00 Uhr) zum Online-Voting auffordern. Die meisten Online-Votes (http://followme.nachfolgen.at/voting) entscheiden, wer „Super.Nachfolger 2015“ wird.


Vom Filmset auf die große Bühne 
Für den perfekten Auftritt vor der Kamera gab´s Unterstützung durch Follow-me, die Nachfolge-Servicestelle der WKO Steiermark. Hier wurden die Neo-Unternehmer und –Unternehmerinnen mit speziellen Coachings fit für die Linse gemacht, aber auch in Sachen Marketing und Betriebswirtschaft wurde den Kandidaten von Profis unter die Arme gegriffen. „Jetzt kommt es auf das Online-Voting an. Die Gewinner in den Kategorien ,familieninterne Übergabe’ und ,familienexterne Übergabe’ werden im Rahmen des Unternehmertags am 10. November 2015 feierlich ausgezeichnet“, erklärt Follow-me-Koordinatorin Katrin Kuss. Dass aber alle schon jetzt echte Gewinner sind, das steht für sie fest: „Sie alle sind mutig, kreativ, neugierig und gehen verantwortungsbewusst die nötigen Risiken ein, um nicht nur in ihrer Region, sondern auch weit darüber hinaus, Arbeitsplätze und damit Wohlstand zu sichern.

Jetzt geht es darum, den "Super-Nachfolger" auch zu küren – und dabei ist natürlich das gesamte Umfeld der jeweiligen Unternehmen gefragt. Online gibt es nicht nur alle zur Wahl stehenden Betriebe mit Kurzvideos zu bestaunen, sondern auch die Möglichkeit, direkt für jemanden abzustimmen. Pro Tag und E-Mail-Adresse kann man einmal abstimmen – unter allen Votings gibt es einen Thermenaufenthalt zu gewinnen. Direkt zur Abstimmung geht es hier.

Donnerstag, 24. September 2015

Ein gemeinsames Grab für Herrl und Hund

Das Tierkrematorium Eduard Reininger eröffnet am 24. September ein österreichweites Novum: In St. Josef in der Weststeiermark wurde die erste gemeinsame Ruhestätte für Mensch und Tier errichtet. 

Für immer mehr Menschen sind ihre Haustiere lebenslange Wegbegleiter, von denen man sich schwer trennt. Viele wollen sich in Würde von ihnen verabschieden, weshalb die Zahl der Tierbestattungen seit Jahren steigt. Das Tierkrematorium Eduard Reininger geht jetzt aber noch einen Schritt weiter. Am Franziskus Urnenhain im Schilcherland können sich Besitzer seit 24. September gemeinsam mit ihren Tieren bestatten lassen. „Etliche unserer Kunden sind im Laufe der Jahre an uns herangetreten und haben den Wunsch geäußert, sich gemeinsam mit ihren geliebten Tieren bestatten zu lassen“, erklärt Eduard Reininger, Geschäftsführer des Tierkrematoriums Reiniger. „Wir sind nun die Ersten in Österreich, die ihnen diesen Wunsch erfüllen können.“

Der Weg zum ersten gemeinsamen Friedhof für Mensch und Tier war aber nicht einfach. Lange suchte das Unternehmen nach einem passenden Ort, der Behördenweg war schwierig. „Obwohl wir von allen zuständigen Stellen sehr unterstützt wurden, war der Weg bis zur Errichtung der gemeinsamen Ruhestätte nicht leicht. Mit der Gemeinde St. Josef haben wir aber den perfekten Ort und Partner für unser Projekt gefunden.“

Das Tierkrematorium Eduard Reininger wurde 2002 in Landscha bei Leibnitz gegründet. 2009 wurde das Krematorium mit einer Verbrennungsanlage, die den modernsten Richtlinien entspricht, auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem wurde ein Verabschiedungsraum eingerichtet, wo Besitzer die Möglichkeit haben, ihren Tieren in Ruhe Lebewohl zu sagen. „Wir achten auf eine unbürokratische und rasche Abwicklung, um Tierbesitzer in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen“, erklärt Reininger den Erfolg des Unternehmens.

Fotocredit: Tierkrematorium Reininger


Donnerstag, 17. September 2015

Schulbeginn: Was zu beachten ist

Die ersten Schultage sind ins Land gezogen – und allerorts wurde viel Aufmerksamkeit auf die Kindergarten- und Schulkinder gelenkt: Hinweisschilder, Leuchttafeln, aber auch die Polizei, waren rund um die Schulen und Kindergärten im Einsatz, um die Verkehrsteilnehmer nach den langen Sommerferien wieder zu sensibilisieren. Diese erhöhte Aufmerksamkeitslenkung wird jetzt nach den ersten Tagen wieder weniger – die Kinder aber bleiben. Gerade Kinder bis Ende des Volksschulalters sind besonders gefährdet, auf dem Schulweg zu verunglücken. Was zu beachten ist:


Tipps für den sicheren Schulweg
  • Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste.
  • Investieren Sie genügend Zeit in die Auswahl des sichersten Schulweges - vor allem bei Überquerungsstellen.
  • Suchen Sie einen möglichst sicheren Übergang - selbst wenn ein Umweg nötig ist.
  • Ideal sind Überwege mit Ampelregelung, Mittelinsel sowie Sicherung durch Exekutive oder Schülerlotsen.
  • Das Queren an unübersichtlichen Stellen, wie z.B. zwischen parkenden Fahrzeugen oder Sträuchern, vor Kurven oder Kuppen, sollte vermieden werden.
  • Ab wann Sie Ihr Kind alleine gehen lassen, hängt vom Verhalten Ihres Kindes und dem Schwierigkeitsgrad des Schulweges an.
Sicherheitstipps speziell für Schulkinder
  • Besondere Vorsicht bei Querungen: Autolenker halten sich nicht immer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
  • Unbedingt Zebrastreifen zur Querung von Straßen nutzen. Vor der Querung: Nach beiden Seiten schauen und erst losgehen, wenn die Fahrbahn frei ist oder alle Autofahrer angehalten haben.
  • Zebrastreifen zügig queren, nicht laufen - Sturzgefahr!
  • Bei der Bushaltestelle immer ausreichend Abstand zum ankommenden Bus halten. Warten, bis der Bus steht und erst dann zur Einstiegsstelle gehen.
Für Eltern, Autofahrerinnen und Autofahrer:
  • Allen, die im Umfeld von Schulen und Kindergärten unterwegs sind, muss klar sein: Weg vom Gas, Augen auf, um Fehler der Kinder noch ausgleichen zu können. Kinder reagieren spontan und ohne realistisches Gespür für Gefahren. Deshalb sind Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen.
  • Eltern, die Kinder mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen: bitte auf zu Fuß gehende Kinder und auf die Geschwindigkeit achten!
  • Nicht direkt vor der Schule verkehrsbehindernd halten. Reversieren am schmalen Schulvorplatz gefährdet Kinder.
  • Bitte auch die Haltemöglichkeiten abseits der Schule nützen. Es dient neben der Gesundheit auch der Sicherheit, Kinder ein kurzes Stück zur Schule zu begleiten oder sie zu Fuß gehen zu lassen.


Infos und Bild: Kuratorium für Verkehrssicherheit.